Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Kreisverband Dortmund e. V.

Oesterstraße

Neuer Tempo 30 Abschnitt - Fahrradfreundlich geht anders

Die Oesterstraße in Brackel ist verkehrspolitisch bekanntlich ein Zankapfel. Anwohner, Politiker und Stadtverwaltung wollen nicht das Gleiche. Seit Jahren wollen Anwohner und Politik mehr Verkehrssicherheit. Von den Anwohnern wird Tempo 30 auf der ganzen Oesterstraße gefordert.

In Höhe des Kindergartens nördlich der Unterführung L663n wurde nun Tempo 30 verwirklicht - leider nicht 24/7 sondern nur temporär.

Unmittelbar vor der Unterführung in Richtung Brackel findet sich dann die Aufhebung von Tempo 30 mittels Tempo 50 Schild. 20 Meter weiter steht das Schild „Achtung Radfahrer“.

Unmittelbar hinter der Unterführung mündet der neu asphaltierte Radweg entlang der L663n zwischen Flughafenstraße und Oesterstraße in die Oesterstraße (https://dortmund.adfc.de/neuigkeit/radweg-zwischen-flughafen-und-oesterstrasse-in-brackel-nord-wird-saniert).

Die Einmündung ist seit langem eine sehr gefährliche Stelle, da die Oesterstraße querende Radfahrer von links aus der Unterführung kommenden Verkehr nur schwer beurteilen können. Und das nicht nur werktags, sondern an allen Tagen. Die Straße macht unter der Unterführung eine Biegung.

Anstatt nun wenigstens Tempo 30 bis hinter die Radwegeinmündung zu ziehen, besser noch hinter eine dann folgende Fußgängerquerungshilfe, diese Regelung. Fahrradfreundlich geht anders.

Übrigens beginnt ca. 400 Meter weiter der nächste Tempo 30 Abschnitt. Wenn man wollen würde, würde man 30 Tempo durchziehen, wie von Anwohnern seit Jahren gefordert. Dann wäre z.B. der Schulweg für die Kinder aus Hohenbuschei zur Erich-Kästner-Grundschule, auch zur Geschwister-Scholl-Gesamtschule, insbesondere für die Rad fahrenden, (und nicht nur die) um einiges sicherer.

Fotos: Georg

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