Stellungnahme zu den Rotmarkierungen von Radverkehrsanlagen
Die ADFC Arbeitsgruppe Verkehrspolitik Dortmund hat sich mit der Sicherheit von Radfahrenden in Dortmund bezogen auf Rotmarkierungen beschäftigt
Dabei sind Probleme aufgefallen, die nur von der Verwaltung gelöst werden können. Grundsätzlich begrüßen wir, dass die Stadt durch Rotmarkierungen verstärkt auf die Radfahrenden aufmerksam macht. Aber an einigen Beispielen wollen wir darauf hinweisen, dass es dabei zum Teil erheblichen Nachbesserungsbedarf gibt.
Eine einheitliche Regelung in Dortmund zur sicheren Radverkehrsführung, insbesondere auch bei den Rotmarkierung ist erforderlich. Eine Markierung, die durch die Färbung signalisiert es handelt sich um die Führung eines Radweges, die aber auf einem Gehweg, der lediglich für Radfahrende freigegeben ist endet, ist für alle Verkehrsteilnehmenden irreführend. Autofahrende sehen das Fußgängerschild mit dem Rad-frei nicht, sie sehen aber die roten Markierungen und verstehen nicht warum Radfahrende die Straße nutzen. Die Rotmarkierungen müssen eindeutig sein, um Fehlverhaltensweisen zu vermeiden.
Grundsätzlich müssen die Mindestmaße für Radwege eingehalten werden, erst recht bei neugebauten Wegen. Die Aufstellflächen im Kreuzungsbereich sind oft zu klein dimensioniert.
August 2024