Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Kreisverband Dortmund e. V.

Bus Stop

Bus Stop © pixabay License

Stellungnahme des ADFC Dortmund zum Busbahnhof Dortmund

Der ADFC Dortmund ist der Meinung, dass es verkehrstechnisch besser ist, den Busbahnhof nicht in die City zu planen, wie dies zum Beispiel bei den Busbahnhöfen in Berlin und Köln Fall ist.

Die Vorteile eines direkten Umstiegs von den Bussen in die Bahn bieten natürlich Vorteile.

Nachteile sind die Verkehrsbelastung durch die Menge an Bussen, die den Busbahnhof anfahren sollen, insbesondere für den Bereich der Nordstadt, der verkehrlich bereits stark belastet ist. Hier handelt es sich neben den Bussen des ÖPNV um größtenteils Busse im Fernverkehr und hier oft mit touristischem Hintergrund.

Aus den bekannten Plänen ist nicht zu entnehmen, wie die Auf- und Abfahrten genau geschaffen werden sollen, insbesondere wie sie die unmittelbar betroffenen Straßenzüge Brinkhoffstr., Schützenstr., Grüne Str., Steinstr. und Königshof beeinflussen.

Dem ADFC Dortmund sind folgende Punkte wichtig:

• Es darf hierbei auf keinen Fall zu weiteren Beeinträchtigungen des Fuß- und Radverkehrs im oben genannten Bereich kommen. Im Gegenteil, es sollte zu Verbesserungen kommen.

• Insbesondere darf die Baumaßnahme nicht dazu führen, dass die Möglichkeit der Unter- oder Überführung des Hauptbahnhofs durch eine Radfahrverbindung unmöglich gemacht wird.

• An der Nordseite des Bahnhofs muss ein ausreichend großes Fahrradparkhaus in den Planungen berücksichtigt werden.

Zu prüfen sind nach Auffassung des ADFC Dortmund Alternativstandorte:

• Vorschlag einer Bürgerinitiative, als Alternativstandort den vorhandenen P+R-Parkplatz im Dreieck Mallinckrodtstr. / Speestr. / Sunderweg mit direkter Anbindung an die U-Bahn.

• Parkplätze an der Universität mit direkter Anbindung an die S-Bahn.

• Parkplätze im Bereich der Westfalenhallen mit direkter Anbindung an die U-Bahn und den DBHaltepunkt.

• Flächen an der Westfalenhütte, mit direkter Anbindung an den ÖPNV.

Diese Alternativstandorte können ggf. um weitere geeignete Standorte ergänzt werden. Alle Alternativstandorte kommen natürlich nicht unter den vorhandenen Bedingungen als neuer Busbahnhof in Frage, sondern sie müssten ebenso wie der geplante Busbahnhof angepasst und umgebaut werden. Dazu gehört auch die Abwägung der dadurch entstehenden Verkehrsbelastung gegenüber der um den geplanten Bau am HBF.

Verwandte Themen

Der ADFC begrüßt die überfällige Asphaltierung am Romberg Park

Radfahren war wegen der bisherigen Schotterung zunehmend gefährlich

Baumaßnahme Dünnebecke noch 2021 fertiggestellt

Der ADFC Dortmund forderte zuletzt im August 2020 zusammen mit betroffenen Altagsradlern die dringliche Instandsetzung…

Verlängerung der Mitgliedschaft der Stadt Dortmund in der AGFS

Verlängerung der Mitgliedschaft der Stadt Dortmund in der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher…

Westfalenhallen Weg

Demonstrationen: Westfalenhallenweg offenhalten;

Stadt beschließt Sperrung für bis zu 30 Tagen

Verbesserung für den Radverkehr auf der Kampstraße in Dortmund

An die Medien in Dortmund Dortmund, 16.11.2020

PRESSEMITTEILUNG

Umweltverbände schlagen einfach umsetzbare…

Schulstraßen als Pilotprojekt zu den Bring- und Abholzeiten

Für mehr Sicherheit auf Schulwegen wird die Stadt vier Schulstraßen einrichten - ein Pilotprojekt der Stadt Dortmund

Zukunftsbarometer Fahrradverkehr

Entwicklung der Anzahl der Fahrradfahrenden an fünf definierten Messpunkten im Stadtgebiet Dortmund

Fahrradwall

Unfallgefahr durch Parkstoppsteine

https://dortmund.adfc.de/artikel/stellungnahme-des-adfc-dortmund-zum-busbahnhof-dortmund-1

Bleiben Sie in Kontakt