Lastenrad

Erfahrungen im Alltag

Unser Vereinsmitglied Tobias hat sich ein Lastenfahrrad zugelegt und berichtet über seine Erfahrungen im Alltag.

Hier der erste Tag:

Mit meinem Kind geht es regelmäßig auf den Spielplatz, solange es noch nicht in der Kita ist. Mit dem Elektro-Lastenrad erreicht man auch weiter weg gelegene Spielplätze, und auch die Fahrt macht Spaß: Die Eltern genießen eine kleine Fahrradtour und das Kind freut sich, ganz vorne sitzen zu können. Ein Helm darf natürlich nicht fehlen.

Zweiter Tag mit dem Lastenrad:

Heute kaufe ich im Baumarkt ein Regal. Bei der Gelegenheit hole ich auch gleich einen Kinderwagen ab und mache einen Großeinkauf im Drogerieladen. Mit dem Lastenrad ist das genauso leicht wie mit dem Auto. Das Regal wird von vorne in die Kiste geschoben und mit einem Spanngurt gesichert. Darauf kommt ein Vorrat Windeln, und auch der zusammengeklappte Kinderwagen passt noch hinein.

Dritter Tag:

Auf dem Weg zur Arbeit nehme ich gerne das Lastenrad. Falls es mal mehr mitzunehmen gibt, ist das auch kein Problem: Die beiden Rechner von der Arbeit stelle ich einfach vorne rein. Mit einem Spanngurt mache sie fest, damit sie nicht umherrutschen.
Manchmal muss ich Werkstatteinrichtungen zwischen zwei Standorten transportieren. Um zu Fuß zu gehen ist sie zu schwer, fürs Auto lohnt sich die Strecke aber nicht. Mit dem Lastenrad sind die Sachen schnell eingeladen und zur Werkstatt gebracht.

Vierter Tag mit dem Lastenrad:

Für meine Vereinsarbeit soll ein Infostand transportiert werden. Der Pavillon ist knapp zwei Meter lang, sodass er auch nicht ohne Weiteres in ein Auto passen würde. Dank der offenen Kiste des Lastenrades ist er aber schnell aufgeladen und festgemacht. Am Zielort muss ich das Material nicht weit tragen, denn ich kann auf dem Gehweg direkt am Einsatzort parken.

Fünfter Tag:

Auch bei einem Ausflug in den nahe gelegenen Park, um mit Freundinnen und Freunden zu feiern kann die ganze Ausrüstung für das Picknick mit dem Fahrrad bis in den Park gebracht und direkt aufgebaut werden.

All-Tag:

Die Radwege kann ich kaum benutzen , denn sie sind schon für zweirädrige Fahrräder oft zu schmal und holprig. Deshalb fahre ich auch bei Vorhandensein eines Radweges auf der Fahrbahn. Mit einem mehrspurigen Fahrrad fühle ich mich dabei wesentlich sicherer als mit einem normalen Fahrrad. Viel zu oft überholen Autos die Fahrräder so schnell und knapp, dass man Angst hat, gestriffen oder zu den Autos am Straßenrand abgedrängt zu werden. Es hilft zwar gegen das ungute Gefühl, nicht ganz weit rechts zu fahren, doch die Autos sind da wenig einsichtig und halten noch weniger Abstand.

Mit einem Fahrrad, das nicht umkippen kann, fühle ich mich dagegen sicherer. Auch sehen es die Autos ob der Größe eher ein, wenn ich mich nicht abdrängen lasse und mir meinen Platz auf der Fahrbahn verschaffe.

Nur bei Engstellen ist die Größe hinderlich - Durch Umlaufsperren auf Radverbindungen passt das Fahrrad nur, wenn ich das Hinterrad um die Kurve trage.

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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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