Der ADFC schlägt Fahrradstraße auf Phönix-West vor
Die Robert-Schumann-Straße auf Phönix West ist eine wichtige und viel benutzte Verbindungsstraße sowohl für den Alltagsradverkehr als auch für den Freizeitradverkehr zwischen Brünninghausen und Hörde zum Phoenix-See und weiter in Richtung Aplerbeck.
Die jetzige Lage ist unklar, unbefriedigend und zum Teil durch parkende Autos gefährlich. Daher hat der ADFC nun eine Eingabe an die Bezirksvertretung Hörde gemacht, hier eine Fahrradstraße einzurichten.
Vollständige Eingabe:
Sehr geehrte Damen und Herren,
Bürger machten den ADFC darauf aufmerksam, dass sie auf der Robert-Schumann-Str. immer wieder von schnellen Autofahrern bedrängt werden und es dort auch schon zu Verkehrsunfällen gekommen ist.
Die Robert-Schumann-Str. ist eine wichtige und die direkte Verbindungsstraße sowohl für den Alltagsradverkehr zwischen Brünninghausen (in Verlängerung aus Kirchhörde, Barop und Hombruch kommend) und Hörde als auch für den Freizeitradverkehr zum Phoenix-See und weiter in Richtung Aplerbeck – Holzwickede sowie in Gegenrichtung.
Entsprechend wird diese Straße auch von vielen Pedalisten genutzt. Leider dient der Weg auch für einige Autoposer und -raser trotz der Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h als Rennstrecke.
Der ADFC hält in diesem Bereich die Ausweisung einer Fahrradstraße für erforderlich, weil der Radverkehrsanteil schon erheblich ist und noch größer zu erwarten ist und weil die Fahrradstraße zum Schutz der Radfahrenden beitragen würde. Der hier dann zugelassene Autoverkehr müsste mehr Rücksicht auf die Radfahrenden nehmen und diese dürften legal nebeneinander fahren. Die Gefährdungen für die Radfahrenden würden zurück gehen. Dies würde sicherlich auch von der Polizei positiv bewertet.
Die Fahrradstraße sollte vom Kreisverkehr im Westen über die Robert-Schumann-Str. und die Konrad-Zuse-Str. bis zum Elias-Bahn-Weg ausgeschildert werden.
Uns ist bewusst, dass es große Betriebe mit entsprechenden Parkplätzen in diesem Bereich gibt. Diese werden aber in der Regel von den Mitarbeitenden nur zu Dienstbeginn und -schluss befahren und am Wochenende, wo besonders viel Fahrradverkehr vorherrscht, geht der motorisierte Individualverkehr deutlich zurück. Der Abschnitt der Fahrradstraße muss entsprechend für Anliegerverkehre freigegeben werden.
Wir bitten, die Forderung des ADFC auf die Tagesordnung der Bezirksvertretung zu setzen und hoffen auf eine positive Bewertung mit dem Auftrag seitens der BV an die Verwaltung, die Umwidmung zu prüfen und umzusetzen.
Mit freundlichem Gruß
Werner Blanke
ADFC Dortmund e.V.
Vorsitzender