Radfahrstreifen auf dem Heiligen Weg in Dortmund
Ummarkierung gefordert
VCD und ADFC haben mit dem BUND und der Fahrradgruppe Kaiserstraßenviertel bei der Bezirksvertretung die Ummarkierung der Straße Heiliger Weg nach Abschluss der derzeitigen Bauarbeiten gefordert.
Der Heilige Weg ist derzeit eine Baustelle und in Richtung Norden voll gesperrt. Eine neue Markierung ist erforderlich. „Der bisherige Zustand der Straße widerspricht allen Richtlinien“, sagt Werner Blanke Vorsitzender unseres ADFC Dortmund. Der 1,25 Meter schmale Fahrrad-Schutzstreifen, reiche nicht, der notwendige Sicherheitsabstand zu parkenden Autos fehle komplett. „Radfahrer werden in die Zange genommen“, kritisiert Blanke. Rechts drohten Unfälle durch unachtsam geöffnete Autotüren, links hielten Autos den Abstand zu Radlern von 1,5 Metern beim Überholen nicht ein.
Auch Tempo 30 sollte unter dem Aspekt der Verkehrssicherheit für die Straße eine Option sein, sagt Lorenz Redicker. Thomas Quittek vom BUND nennt schließlich den Klimaschutz als wichtigen Grund für die Neumarkierung. „Wir müssen endlich handeln, wenn wir CO2 einsparen wollen“, mahnt der BUND-Sprecher.
Die Eingabe der Verbände wurde von der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost auf der Sitzung am 10.11. behandelt. Zusätzlich haben die Verbände auch einen breiteren Radstreifen auf der
Kaiserstraße zwischen Wall und Heiligen Weg gefordert; dieser Abschnitt ist komplett unter der DEW-Baustelle verschwunden.